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Mit den herausfordernden Krisen in Europa wie im Maghreb – zuletzt etwa die Covid-Pandemie oder aktuell die Frage nach dem politischen Umgang mit Migration – sind Grenzen neu ins Bewusstsein getreten und mit ihnen auch die Möglichkeit unbegrenzter oder eben gerade unterbundener Zirkulation – nicht nur von Gütern und Kapital, sondern gerade auch von Menschen und Ideen.

Die Europäische Union, auf das Ziel einer „ever closer union“ ausgerichtet, sieht sich mit einem Beharren auf Nationalstaatlichkeit und nationaler Souveränität konfrontiert. Diese Orientierung geht – auf beiden Seiten des Mittelmeeres – vielfach einher mit identitären Verkrampfungen der Gesellschaft und mit der Restauration nationaler Großerzählungen im Prozess gesellschaftlicher Selbstverständigung.

Die Mittelmeerregion gehört zu den Hotspots der globalen Erwärmung. Die Gesellschaften der Mittelmeeranrainer sehen sich mit Extremwetterereignissen, Wassermangel und einer Veränderung des Tourismus als tragenden Wirtschaftszweig konfrontiert. Die EU-Kommission versucht mit einem „European Green Deal“ auf die globale Herausforderung des Klimawandels zu reagieren. Dieser wird von einem Programm begleitet, das auf ein neues europäisches Bauhaus zielt: Wie kann eine zu reparierende Welt gestaltet werden?

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